Ein Team besteht aus Hundeführer und Hund, dessen Aufgabe darin besteht, vermisste oder verschüttete Menschen zu suchen und zu orten. Es verfügt über eine Qualifikation, die der Mitwirkung im Katastrophenschutz entspricht.
Aufgaben
Die Rettungskette beginnt mit den Sofortmaßnahmen bei den Betroffenen. Diese müssen unter Umständen erst gefunden und aus dem Gefahrenbereich gerettet werden, was den Einsatz ausgebildeter Rettungshundeteams erfordert. Die Aufgaben der Rettungshundestaffeln im BRK sind insbesondere:
Suche von vermissten, hilfsbedürftigen Personen (Flächensuche, Personensuche).
Suchen von vermissten Personen, die in eingestürzten Gebäuden eingeschlossen oder verschüttet sind (Trümmersuche).
Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen bei diesen Personen.
Übergabe der Verletzten an den Sanitäts-/Rettungsdienst.
Höchstalter 2-3 Jahre für die Flächensuche; 1 Jahr für Mantrailer (bei Ausbildungsbeginn)
Gesundheitszeugnis, die Verantwortung für die gesundheitliche Eignung trägt der Hundeführer
Wesensfestigkeit, d.h. der Hund muss sich ohne Einfluss des Hundeführers anderen Personen und Hunden gegenüber neutral und sozialverträglich verhalten (Eignungstest)
Begleithundeprüfung oder BRK Modul Grundgehorsam mit spätestens 2 Jahren oder innerhalb der Probezeit
Hundeführer:innen
Aktive Mitgliedschaft in den Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes
Bereitschaft zur Teilnahme an BRK Lehrgängen zur Rettungshundeführer Grundqualifikation
Mindestalter 18 Jahre (zur Einsatzfähigkeit)
Gesundheitliche Eignung (für die Einsatzfähigkeit für Auslandseinsätze gelten besondere Regelungen). Der Nachweis über die gesundheitliche Eignung obliegt dem Kreisverband.